Planvolle Erarbeitung innovativer Produkte und Prozesse

"Warum soll ich 2 Tage in die Vorbereitung eines Projektes stecken, wenn ich nach 2 Jahren Arbeit in der Entwicklungabteilung zu dem gleichen Ergebnis kommen kann?" fragt Prof. Luckhurst in seinen Ausfürungen zum Forschungsmanagement. - Warten Sie nicht 2 Jahre auf ein Ergebnis, sondern beschleunigen Sie die Planung und Lenkung.

Beispiel: Der Siegeszug der "Swatch" ist ein Musterbeispiel für gelungenes interdisziplinäres F&E-Management. Der Weg von der Idee (Endverkaufspreis ab 50 Franken, 10 Millionen Stück Absatz in den ersten drei Jahren, Herstellkosten dann unter 6 Franken, qualitativ hochwertig, wasserdicht, wartungsfrei, nicht reparierbar, Batterie auswechselbar) zum Konzept (Spritzgussgehäuse, modulare Grundelemente, ausgestanzte Leiterbahnen, prozessoptimierte Bauteile) ist ein Siegeszug moderner Entwicklungsmethodik.

Ihre Enticklungstätigkeit muss der Kundenorientierung, der stetigen Verbesserung und vorausschauenden Massnahmen verpflichtet sein. Für folgende - zum Teil explizit auch in Managementsystemen geforderte - Techniken werden professionelles Training, Projektbegleitung und Moderation angeboten:

Definition und Dokumentation des F&E-Prozesses. Hierzu gehören Erstellung von Ablaufdiagrammen, Festlegung von Vorgaben, Vorgabe von Lasten- und Pflichtenheften, Verfahren zum Umgang mit Änderungswünschen, Verfikationen, Freigaben, und Ergebnisdokumentationen.

Lasten- und Pflichtenhefterstellung. In moderierten Workshops wird ein detaillierter Soll/Ist-Abgleich der geforderten und erreichenbaren Produkt- und Servicemerkmale erarbeitet.

QFD (Quality Function Deployment). Durch systematische interdisziplinäre Arbeit wird die "Stimme des Kunden" in Produkt- und Servicemerkmale übersetzt. OFD ist ein Innovationsgenerator, der die richtigen Entwicklungen sicherstellt und Wettbewerbsvorteile schafft. Und: Jede gute QFD-Sitzung hat das Potenzial zu Patentanmeldungen.
Beispiel: Das Post-It® Etikett und daraus abgeleitete Produkte der Firma 3M sind das Ergebnis von QFD-Techniken.

TRIZ / TRIPS "Theory of Inventive Problem Solving". TRIPS ist ein systematischer Ansatz um aus vorhandenen Produkten, Effekten oder Anwendungen neue Geschäftsfelder zu erschließen. So kann z.B. ein bekanntes Produkt (zur Kühlung verwendetes Trockeneis) als rückstandsloses Reinigungsmittel (Trockeneis-Sprühstrahl) für Anwendungen in der Gebäudereinigung oder Hochtechnologie (Halbleiterfertigung) verwendet werden. TRIPs zeigt das volle Potential der Produkte auf und erschliesst neue Geschäftsmöglichkeiten.

FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse). FMEA ist der systematische Ansatz, Risiken  (Wahrscheinlichkeiten des Auftreten, des Entdeckens, der Folgen) in Produkten, Prozessen und Systemen zu bewerten und Korrekturmassnahmen zu ergreifen. FMEA spart Kosten und Ärger. Äanderungen am Produkt oder Prozess sind Know-How des Unternehmens.
Beispiel: Die richtige Verlegung von Leitung und Kabelbämen im Automobil - Rückrufaktionen sind die Folge nicht durchgeführter FMEAs.

SPC (Statistical Process Control). Ziel von SPC ist der beherrschte Prozess. Eine Vielzahl von qualitativen und quantitativen Hilfsmitteln stehen zur Verfügung (Regelkarten, Trendanalysen, Kennwertsysteme, spez. Software, etc.). Beim Erreichen von Grenzwerten werden Massnahmen ergriffen. SPC lässt sich für alle Produktions- und Serviceprozesse einsetzen und ist nicht auf das produzierende Umfeld beschränkt. Die Lenkung von Prozessen erfordert Kreativität und führt zu Know-How und Verbesserungen.
Beispiel: Auch Ihr Kontostand wird statistisch von Ihrer BAnk überwacht - beim Über- oder Unterschreiten gibt oder nimmt man Ihnen einen bestimmten Kreditrahmen.

Kreative Entwicklungs- und Fördermaßnahmen erschließen neue Erkenntnisse. Kennen Sie die Welt, die sich hinter Ihrer eigenen Wahrnehmung der Dinge verbirgt? Haben Sie diese zweite Stufe analysiert und stimmt sie mit Ihrer Erwartung überein?